775 Jahre Altenhagen war für die Islandpferdereiter Meerregion e.V. der Anlass die Strohpuppe von ihrem erfolgreichen Stoppelfeldturnier stehen zu lassen und ihr am 31. August ein neues Kleid zu verpassen. Das Banner was sie jetzt trägt zeigt das Altenhäger Wappen auf Schaumburger Fahne sowie „ 775 Jahre Altenhagen 1247 – 2022“.
Altenhagen wurde 1247 erstmals urkundlich unter dem Namen „Oldenhagen“ erwähnt. 1970 schlossen sich die beiden bis dahin selbstständigen Gemeinden Hagenburg und Altenhagen zum Flecken Hagenburg zusammen. 1974 wurde der Flecken dann Mitgliedgemeinde in der Samtgemeinde Sachsenhagen. Berühmte Persönlichkeiten haben an der ab dem Ende des 17 Jahrhunderts bestehenden Poststation, die auf dem Gelände des heutigen ev.-luth. Pfarramtes stand, halt gemacht. So zählten zu den Durchreisenden Zar Peter der Große, König Georg der I von Großbritannien und Hannover, Friedrich Wilhelm von Preußen, König Friedrich der II sowie König Gustav von Schweden. 1860 wurde die Poststation mit Einführung der Eisenbahn aufgegeben. 1898 ging der erste Abschnitt der „Kleinbahn“ in Betrieb und verband dann Altenhagen mit Rehburg und Wunstorf. Vor der Errichtung der heutigen St.-Nikolai-Kirche (erbaut 1869-1871) stand der Vorgängerbau St. Nikolai im ehemaligen Zentrum von Altenhagen auf Höhe der heutigen Altenhäger Straße 58. Auch eine Mühle am oberen Ende der heutigen Mühlenstraße zählte lange zu Altenhagens Bild. „
Artikel Jens Bredthauer
Foto Stephan Cremer
Historischer Karten Auszug bearbeitet Jens Bredthauer